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VGH München: Keine Schulgenehmigung bei nur passiver Rolle von Lernbegleitern

Der bayerische Verwaltungsgerichtshof glaubt nicht, dass sich mit einem Konzept größtmöglicher Eigenverantwortung von Schülern die Ziele des staatlichen Lehrplans erreichen lassen. Nach jahrelangen Prozess ist deshalb der Trägerverein einer freien Schule im Berufungsverfahren an dem Ziel gescheitert, seine Genehmigung wiederzuerlangen.
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Schulschließung in Lübeck: Müssen Privatschulen die Schulpflicht durchsetzen?

Wie müssen private Ersatzschulen reagieren, wenn ihre Schülerinnen und Schüler dem Unterricht unentschuldigt fernbleiben? Der Fall der "Freien Dorfschule Lübeck" zeigt, dass Schulträger auf verschiedene Arten verantwortlich gemacht werden können.
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Keine staatliche Finanzhilfe für therapeutisches Reiten

Das Verwaltungsgericht des Saarlandes bestätigt die Entscheidung des Landes: Private Förderschulen erhalten keine Kostenerstattung für Reittherapie, da diese kein "üblicher Unterricht" sei. Eine Verletzung von Gleichheitsgebot und Privatschulfreiheit sieht das Gericht ebenfalls nicht.
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Was ist als Schulveranstaltung von der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckt?

Ein Schüler einer Privatschule wurde beim Warten auf den freiwilligen und außerhalb des Lehrplans stattfindenden Musikunterricht von einem Mitschüler verletzt. Kein Fall für die gesetzliche Unfallversicherung, urteilte das Landessozialgericht - denn es sei für die Eltern erkennbar gewesen, dass es sich nicht um eine Schulveranstaltung gehandelt habe.
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Der Mitgliedsbeitrag für den Förderverein einer Privatschule wird nicht als Wiedereingliederungshilfe übernommen. Das Sozialgericht Detmold entschied, dass eine Schülerin mit Behinderung keinen Anspruch auf die Sozialleistung hat, da der Beitrag der allgemeinen Finanzierung der Schule diene und keine individuelle Förderung darstelle.
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Dürfen Gemeinden Schulen in freier Trägerschaft finanziell fördern?

Welche Aufgaben Gemeinden im Rahmen ihres Selbstverwaltungsrechts wahrnehmen dürfen, ist immer wieder Anlass für rechtliche Streitigkeiten. Nach einem aktuellen Urteil kommt es bei einem Darlehen an eine Privatschule auch auf die Schulform an.
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Nachhilfeanbieter muss Corona-Soforthilfe trotz Online-Unterricht nicht zurückzahlen

Im Chaos der beginnenden Corona-Pandemie wurden die Regeln für Soforthilfen an Unternehmen so häufig geändert, dass anscheinend selbst Behörden den Überblick verloren haben. Das VG Gelsenkirchen entschied jetzt, dass ein Nachhilfeanbieter Anspruch auf den Zuschuss hatte, obwohl er während des Lockdowns Online-Unterricht für seine Schüler anbot.
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Verfassungsbeschwerde gegen Privatschulfinanzierung unzulässig

Ein Schulträger hatte sich gegen die aus seiner Sicht unzureichende staatliche Finanzierung erfolglos durch die Instanzen geklagt. Jetzt ist er auch vor dem Sächsischen Verfassungsgerichtshof gescheitert. Der Fall zeigt, warum es so schwierig ist, die Höhe der Finanzhilfe mit verfassungsrechtlichen Argumenten anzugreifen.
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Erhöhung des Schulgelds muss nicht genehmigt werden

Eine Privatschule aus Berlin klagte, um die Senatsverwaltung zur Genehmigung ihrer geplanten Schulgelderhöhung zu verpflichten. Das sei aber gar nicht ihre Aufgabe, entschied das Verwaltungsgericht.
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Müssen Musikschullehrer festangestellt sein?

Wegen einer unwirksamen Rechtsverordnung behalten Musikschulen in Sachsen-Anhalt ihren Anspruch auf staatliche Förderung, auch wenn sie überwiegend Honorarkräfte beschäftigen. Die Entscheidung zeigt: Für Privatschulen kann es sich lohnen, die Rechtmäßigkeit von Behördenentscheidungen gerichtlich prüfen zu lassen.
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Sprachschule: Kein Sonderkündigungsrecht wegen besonderem Vertrauen

Wer einen zeitlich befristeten Vertrag mit einer Sprachschule schließt, kann diesen nicht unter Berufung auf die Vertrauensstellung des Lehrers vorzeitig kündigen. Das entschied das Oberlandesgericht Düsseldorf für einen Fall, in dem Einzelunterricht vereinbart war.
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Schulbehörden müssen Grenzen des Ermessens beachten

Wird einer Behörde für Maßnahmen der Schulaufsicht ein gesetzliches Ermessen eingeräumt, muss sie dessen Grenzen beachten. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof erklärte eine Entscheidung gegen eine griechische Schule für rechtswidrig, weil die Behörde sich nicht mit den Ursachen für einen Lehrkräftemangel auseinandergesetzt hatte.
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Vergütung von Vorständen und Geschäftsführern in gemeinnützigen Organisationen

Privatschulen in Berlin können keine zusätzliche staatliche Finanzhilfe für die Kosten der IT-Administration und Schulsozialarbeit verlangen. Das Verwaltungsgericht Berlin entschied über eine Musterklage, die 159 weitere Verfahren betrifft.
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Sonderungsveebot wirkt sich nicht auf die Wirksamkeit des Schulvertrags aus

Privatschulen haben bei der Berechnung ihrer Elternbeiträge das Sonderungsverbot zu beachten. Diese Pflicht können Eltern aber nicht vor den Zivilgerichten einklagen und geringere Beiträge verlangen, entschied das OLG Brandenburg.
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Eingliederungshilfe bei Autismus: Staat muss Schulgeld für Montessori-Schule übernehmen

Weil an einer öffentlichen Schule in der Umgebung keine geeigneten Lernbedingungen für einen Schüler mit dem Asperger-Syndrom herrschen, muss der Staat nun die Kosten für eine Privatschule übernehmen. Das entschied das Verwaltungsgericht München.
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Lehrerausbildung: Welche Vorschriften sind auf Privatschulen anwendbar?

In Gesetzen, Verordnungen und Erlassen regeln die Bundesländer umfassend, wer an staatlichen Schulen unterrichten darf. Für Schulen in freier Trägerschaft fehlen meist klare Vorgaben. Ein verwaltungsgerichtliches Urteil aus NRW beschäftigt sich mit der Frage, welche Regeln auf private Schulen anwendbar sind und welche nicht.
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Unzuverlässigkeit von Schulleitung und Schulträger rechtfertigt Entzug der Genehmigung

Mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht wollte eine Ersatzschule in NRW die Aufhebung ihrer Genehmigung verhindern. Der blieb allerdings erfolglos: Das Gericht sah die handelnden Personen unter anderem wegen systematischer Missachtung von Corona-Regeln als persönlich unzuverlässig an, eine Schule zu betreiben.
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Mindestabstand von Spielhallen und Wettbüros gilt auch für private Ersatzschulen

Auch Schulen in freier Trägerschaft sind "öffentliche Schulen", wenn es um den Mindestabstand zu Spielhallen und Wettbüros geht. Das Verwaltungsgericht Köln entschied, dass die verschiedenen Schulformen aus Gründen des Jugendschutzes gleich zu behandeln sind. Für Schulen kann das die Suche nach einem Gebäude erschweren.
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Rechtsanwalt Linus Junginger

Linus Junginger

Rechtsanwalt
Zertifizierter Stiftungsberater (DSA)
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